So läuft in Zukunft der Verkehr.
Am 15. Februar veranstaltete .Transform gemeinsam mit DRIVE, dem Volkswagen Group Forum und dem Medienpartner NGIN Mobility einen sehr aufschlussreichen Dialog. Ungefähr 250 interessierte Gäste waren – hoffentlich – mit Bus und Bahn, mit Leihfahrrädern oder einem geliehenen e-Mobil gekommen.

Fazit des Abends: überall saubere Ideen für eine sauberere Zukunft. Volkswagen mit seinem Startup MOIA arbeitet an einem e-Sammeltaxi-Konzept. Das Pilotprojekt in Hamburg wird zunächst Fahrer beschäftigen, irgendwann werden die Autos selbstfahrend sein. Die Bahn mit seinem Startup ioki wird auf ähnliche Weise den ländlichen Raum erschließen. Die Technik, die Finanzierung, die Konzepte: alles kein Problem für die Big Player. Selbst die Kooperationen mit Partnern, wie zum Beispiel den Mobilfunkgesellschaften, wird kein großes Thema sein. Schwierig wird es nur dort, wo Gesetzgeber und Verwaltung involviert werden müssen. Genehmigungen müssen erteilt, Gesetze aktualisiert und die ungeheuren Mengen an öffentlichen Verkehrs-Daten geteilt werden. Gut, das hat niemanden verwundert. Bleibt der leibhaftige Autofahrer, der motiviert werden muss, auf das eigene Auto zu verzichten. Für weniger Stau, weniger Autos, die unsere Straßen zuparken und insgesamt weniger Dreck und Lärm. Das wird nur möglich sein mit der nahtlosen Vernetzung aller Verkehrsträger. Idealerweise mit einer einzige App, die wie eine Navi den Weg von Start bis Ziel berechnet und plant und organisiert.
Das einzige, was sogar an diesem Abend Science Fiction blieb, war die Drohne, mit der Verkehr von der Straße in den Himmel verlagert werden soll. So der Traum.
Mehr über Smart Mobility demnächst hier in bewegten Bildern.