Kommt ein Roboter zum Arzt …

Wir alle müssen jetzt ganz stark sein: polnische, japanische und amerikanische Wissenschaftler arbeiten an der Fähigkeit Künstlicher Intelligenz (KI), Scherze zu machen. Nicht nur der reine Forschergeist steckt dahinter, sondern auch ein komisches Konzept von Unternehmen wie Apple und Amazon: wenn Siri und Alexa lernen, einen guten Witz zu machen, werden sie insgesamt sympathischer. Und häufiger genutzt. Um diese Ziele zu erreichen, muss die KI spontan scherzen können und Spielarten wie Ironie, Timing, rhetorische Sprachfiguren oder absurde Intervention beherrschen. Schön wär’s.
Ganz anders natürlich beim reinen Witze-Erzählen. Hier könnten Millionen programmierte Witze, geordnet nach Themen, Sachgebieten und verbalen Anknüpfungspunkten den User zum Lachen bringen. Es käme also so eine Art Fips Asmussen-Software zum Einsatz.
Kenn’ se den?
Zum Eingewöhnen ein Brüller, erfunden von ‚Data‘, einer koboldförmigen KI, programmiert von Heather Knight, Assistenzprofessorin für Robotik an der Oregon State University.
Ein Arzt sagt zu seinem Patienten: "Ich habe eine schlechte und eine schlechtere Nachricht. Die schlechte Nachricht ist, dass Sie nur noch 24 Stunden zu leben haben."
Darauf der Mann: "Das ist schrecklich! Welche Nachricht könnte noch schlechter sein?"
Der Arzt antwortet: "Ich versuche seit gestern, Sie zu erreichen.“
Wer darüber lachen kann, sieht einer fröhlichen Zukunft entgegen. Lachmuskelkater und Zwerchfellentzündungen werden die Volkskrankheiten der Zukunft. Unsere Computer werden die neuen Hofnarren. Der iJoke von Apple wird die Funtech der kommenden Jahrzehnte. Schönheitschirurgen operieren feststehende Lächeln in Gesichter. Nur Angela Merkel wird dann nicht wieder gewählt.